Der globale Markt für intelligente Gebäude wird 2019 60,7 Milliarden US-Dollar erreichen

Markets and Markets, der zweitgrößte Markt der Welt, hat einen Marktbericht zum Thema Smart Building veröffentlicht. Darin heißt es, dass der globale Markt für Smart Buildings voraussichtlich von 60,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2019 auf 105,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 wachsen wird, wobei die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) im Prognosezeitraum bei 11,7 % liegen wird.

Laut Bericht sind die Haupttreiber für intelligente Gebäude die zunehmende Einführung von IoT-fähigen Gebäudemanagementsystemen, ein gestiegenes Bewusstsein für die Raumnutzung und die kontinuierliche Verbesserung von Industriestandards und -vorschriften.

Basierend auf den Lösungen wird erwartet, dass Sicherheits- und Notfallmanagementlösungen im Jahr 2019 den Markt für intelligente Gebäude anführen werden.

Unter anderem helfen IoT-Beratungsleistungen dabei, die Geschäftsprozesse des Unternehmens zu verbessern und werden genutzt, um verschiedene Strategien zu formulieren, Anwendungsfälle zu entwickeln, Roadmaps zu planen, Technologien zu bewerten und IoT-Architekturen aufzubauen. Anbieter von IoT-Beratungsdienstleistungen sorgen für die Entwicklung und Implementierung geeigneter IoT-Anwendungen und -Architekturen in einer Organisation. Sie unterstützen Unternehmen beim Aufbau einer neuen IoT-Infrastruktur zur Verbesserung ihrer bestehenden Systeme. Anbieter von IoT-Beratungsleistungen können auch Nicht-IT-Unternehmen ohne Spezialwissen dabei helfen, die IoT-Technologie zu verstehen.

Branchenbezogen dürfte das Segment Industriebau im Prognosezeitraum das stärkste Wachstum aufweisen. Intelligente Industriegebäudelösungen automatisieren die Temperaturregelung, Sicherheit und Wartung von Gebäuden über verschiedene mobile Datenverarbeitungsgeräte (z. B. Mobilgeräte und Computer) und ermöglichen so eine effizientere Immobilienverwaltung.

Aus regionaler Sicht wird Nordamerika im Prognosezeitraum den Markt für intelligente Gebäude anführen. Das Wachstum des nordamerikanischen Marktes ist darauf zurückzuführen, dass in der Region die neuesten intelligenten Gebäudelösungen auf den Markt kommen. Diese nutzen neue Technologien wie IoT, Big Data, Cloud Computing, Datenanalyse, Deep Learning und künstliche Intelligenz, um Kosten und Energie zu sparen, die Betriebskosten zu senken, den Komfort der Bewohner zu verbessern und immer strengere globale Vorschriften und Nachhaltigkeitsstandards zu erfüllen.

Die Vereinigten Staaten und Kanada sind bedeutende Länder, die zur technologischen Entwicklung der Region beigetragen haben. Beispielsweise investieren US-Unternehmen massiv in intelligente Gebäudemaßnahmen, darunter Gebäudesteuerungen und Gebäudesystemintegration, um die Energieeffizienz und Energiespeicherung zu verbessern und intelligentere, sicherere und nachhaltigere Gebäude bereitzustellen. Die kanadische Regierung wiederum ergreift Initiativen, um das Engagement des Landes für den Schutz der Umwelt und seiner Ressourcen zu unterstützen, indem sie Bundesgebäude energieeffizienter macht, Treibhausgasemissionen reduziert und die Entwicklung intelligenter Gebäude vorantreibt.

Die Gebäudekabel von Silin werden häufig in der Bauindustrie verwendet. Seine Leiterkabel aus Aluminiumlegierungen und rotierenden Bogenkabel sind die ersten ihrer Art in China und wurden mit zahlreichen Erfindungspatenten ausgezeichnet.

(Quelle: Kabelnetz)

Die weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien erreichten zwischen 2010 und 2019 2,6 Billionen US-Dollar

Den neuesten von Bloomberg New Energy Finance veröffentlichten Daten zufolge beliefen sich die weltweiten Investitionen in neue Kapazitäten für erneuerbare Energien zwischen 2010 und 2019 auf 2,6 Billionen US-Dollar, wobei die installierte Kapazität zur Stromerzeugung durch Solarenergie die jeder anderen Stromerzeugungstechnologie übersteigt.

Diese Investitionen haben die Kapazität für erneuerbare Energien (ohne große Wasserkraft) von 414 GW Ende 2009 auf 1.650 GW bis Ende dieses Jahres erhöht. Dies geht aus dem Bericht „Global Trends in Renewable Energy Investment 2019“ hervor, der im Vorfeld des Global Climate Action Summit der UN veröffentlicht wurde.

Im letzten Jahrzehnt machten Investitionen in Solarenergie die Hälfte der Gesamtsumme aus, also insgesamt 1,3 Billionen US-Dollar. Die installierte Solarkapazität wird von 25 GW im Jahr 2010 auf 663 GW bis zum Ende dieses Jahres steigen. Das ist ausreichend, um den jährlichen Strombedarf von fast 100 Millionen US-Haushalten zu decken.

Im Jahr 2018 betrug der Anteil erneuerbarer Energien an der weltweiten Strominfrastruktur 12,9 %, was einen deutlichen Anstieg gegenüber 11,6 % im Vorjahr darstellt. Gleichzeitig verringerte sich dadurch der Kohlendioxidausstoß um 2 Milliarden Tonnen. Im Jahr 2018 beliefen sich die Gesamtemissionen des Energiesektors auf 13,7 Milliarden Tonnen.

Unter Berücksichtigung aller wichtigen Stromerzeugungstechnologien (fossile und CO2-freie) wird im Laufe des Jahrzehnts eine Nettokapazität von 2.366 GW installiert, wobei die Solarenergie den größten Anteil (663 GW) hat, gefolgt von Kohle (529 GW), Windenergie (487 GW) und Erdgas (438 GW).

Auch die Kostenwettbewerbsfähigkeit erneuerbarer Energien hat im letzten Jahrzehnt dramatisch zugenommen. Seit 2009 sind die Stromgestehungskosten für Photovoltaik – ein Maß, das einen konsistenten Vergleich unterschiedlicher Methoden der Stromerzeugung ermöglicht – um 81 Prozent gesunken, die für Windenergie an Land um 46 Prozent.

„Investitionen in erneuerbare Energien sind Investitionen in eine nachhaltige und profitable Zukunft. Aber wir dürfen uns nicht darauf ausruhen. Die weltweiten Emissionen im Energiesektor sind in diesem Zeitraum um rund 10 % gestiegen. Es ist klar, dass wir den globalen Übergang zu erneuerbaren Energien schnell beschleunigen müssen, wenn wir die internationalen Klima- und Entwicklungsziele erreichen wollen“, sagte Inger Andersen, Exekutivdirektorin des Umweltprogramms der Vereinten Nationen.

Die weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien erreichten im Jahr 2018 272,9 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht zwar einem Rückgang von 12 % gegenüber dem Vorjahr, doch war 2018 das neunte Jahr in Folge, in dem die Kapazitätsinvestitionen 200 Milliarden US-Dollar überstiegen, und das fünfte Jahr in Folge, in dem sie 250 Milliarden US-Dollar überstiegen. Dies entspricht zugleich dem Dreifachen der weltweiten Gesamtinvestitionen in Kohle- und Gaskraftwerkskapazitäten.

Trotz weiter sinkender Kapitalkosten für Solar- und Windprojekte und politischer Änderungen, die sich in der zweiten Jahreshälfte auf die Investitionen in China auswirkten, war 2018 dennoch ein starkes Jahr: Es wurden 167 GW neue Kapazitäten für erneuerbare Energien fertiggestellt, ein Rekordwert, gegenüber 160 GW im Jahr 2017.

Betrachtet man die Länder und Regionen, liegt China nach wie vor an der Spitze. China war im letzten Jahrzehnt der größte Investor in Kapazitäten für erneuerbare Energien und hat zwischen 2010 und der ersten Hälfte des Jahres 2019 758 Milliarden US-Dollar zugesagt. Die USA sind mit 356 Milliarden US-Dollar der Zweite und Japan mit 202 Milliarden US-Dollar der Dritte.

Im gleichen Zeitraum beliefen sich die europäischen Investitionen in erneuerbare Energien auf insgesamt 698 Milliarden US-Dollar, wobei Deutschland mit 179 Milliarden Dollar den größten Beitrag leistete, das Vereinigte Königreich mit 122 Milliarden Dollar.

Auch wenn China im Jahr 2018 der größte Einzelinvestor blieb, nehmen die weltweiten Investitionen in erneuerbare Energien zu: 29 Länder und Regionen investierten jeweils mehr als eine Milliarde US-Dollar (2017 waren es noch 25).

Die neuen Energiekabel von Silin eignen sich für Anlagen zur Erzeugung von Windenergie, die feste Installation in Windtürmen, tragbare Werkzeuge in Windturbinen, Geräteanlagen und andere damit verbundene Stromversorgungssysteme, Verkabelungssysteme von Photovoltaikkomponenten und Wechselrichtern usw.

(Quelle: Kabelnetz)

Brasilien erhält 390 Millionen Euro Darlehen für 1.200 Kilometer lange Hochspannungsleitung

Die brasilianische Entwicklungsbank BNDES hat ein Darlehen für ein Übertragungsprojekt bereitgestellt, um Windenergieprojekte im Süden des Landes an das nationale Stromnetz anzuschließen.

Das Darlehen im Wert von 389 Millionen Euro dient dem Bau einer Übertragungsleitung im brasilianischen Rio Grande do Sul, um Windkraftprojekte im Süden Brasiliens an das Netz anzuschließen.

Berichten zufolge ist die Übertragungsleitung 1.200 Kilometer lang und verläuft durch 43 Städte. Sie wird das brasilianische Stromnetz mit 6,4 GW sauberer Energie versorgen.

(Quelle: Kabelnetz)

Brasilien baut vier neue große Wasserkraftwerke

Die brasilianische Regierung hat vor kurzem zugestimmt, vier neue Wasserkraftwerke zu bauen und sie in das Nationale Investitionspartnerschaftsprogramm aufzunehmen. Berichten zufolge handelt es sich bei den vier Wasserkraftprojekten um das Wasserkraftwerk Bem Querer (650 MW), das Wasserkraftwerk Castanheira (140 MW), das Wasserkraftwerk Telemaco Borba (118 MW) und das Wasserkraftwerk Tabajara (430 MW). Für diese Wasserkraftwerke liegen derzeit Umweltverträglichkeitsstudien vor.

Bem Querer liegt im Amazonasgebiet im Bundesstaat Roraima und gilt als entscheidend für die Energiesicherheit Brasiliens. Roraima ist der einzige Bundesstaat, der noch nicht an das zentrale Stromnetz des Landes (SIN) angeschlossen ist. Bem Querer wird über eine Übertragungsleitung mit SIN verbunden und die Regierung betrachtet es als ein notwendiges inländisches Kraftwerk, um die Abhängigkeit der Region von Energieimporten zu verringern.

Doch da Bem Querer in der grünsten Region Brasiliens, dem Amazonas-Regenwald, liegt, ist es ein potenzielles Ziel für Umweltgruppen. Eine Analyse des Projekts durch das House of Lords aus dem Jahr 2007 deutete darauf hin, dass es negative Auswirkungen auf die von Aborigines bewohnten Gebiete haben könnte.

Ebenfalls im Amazonasgebiet befindet sich der Tabajara-Staudamm im Bundesstaat Rodonia, ein Projekt, das Auswirkungen auf Städte, Naturschutzgebiete, Land und indigene Völker haben könnte, darunter auch die am Fluss lebenden Gemeinden und Fischer. Die Bundesanwaltschaft geht davon aus, dass von der Anlage 28 indigene Gemeinden mit insgesamt über 72.000 Menschen betroffen sein werden.

Die anderen beiden Projekte sind hinsichtlich ihrer geografischen Lage weniger umstritten. Das Wasserkraftwerk Castanheira am Fluss Atrinos im Bundesstaat Mato Grosso liegt nicht in der Nähe indigener Ländereien. Bei den Bauarbeiten wird ein Umweltplan eingehalten, um die Auswirkungen auf Flora, Fauna, Fische und die Wasserqualität zu schützen und zu verringern. Darüber hinaus sollen Sozialprogramme angeboten werden, um die Auswirkungen auf die Stadtbevölkerung abzumildern.

Das Wasserkraftwerk Telemaco Borba am Fluss Tibagi im Bundesstaat Paraná liegt weit entfernt von ökologisch sensiblen Gebieten, in denen lediglich der Kleinbergbau negativ beeinträchtigt werden könnte.

(Quelle: Kabelnetz)